Köstlicher Honig aus wesensgemäßer Bienenhaltung
Imkerei Immentanz aus Wienrode
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Im schönen Mittelgebirge Harz auf ungefähr 450 Metern Höhe sammeln die Bienen von Immentanz diesen mild-aromatischen Sommerhonig. Weit und breit gibt es so gut wie keine konventionelle Landwirtschaft - nur Wälder und Wiesen so weit das Auge reicht.
Eine wichtige Trachtpflanze für diesen Honig ist die Himbeere, die im Harz auf den Lichtungen und an den Waldrändern wächst. Das fruchtige Beerenaroma findet man in milder Form auch im Honig wieder. Weitere Nektarspender für diesen Sommerhonig sind die Brombeere sowie der Weißdorn.
Die Konsistenz dieses recht hellen Honigs ist cremig bis feinsteif. Der Geschmack: super lecker!
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Honigaufstrich mit Bio-Heidelbeeren
Diese leckere Mischung garantiert farbliche und geschmackliche Genüsse beim Frühstück, Nachtisch oder zwischendurch.
Unser Honig aus wesensgemäßer Bienenhaltung trifft auf Wildheidelbeeren aus dem osteuropäischen Raum (vorwiegend Polen). Diese sind in BIO-zertifizierten Wäldern wild gewachsen und werden abgesammelt. Nach einer Gefriertrocknung, bei der alle Aromastoffe erhalten bleiben, werden die Beeren gemahlen. Das Pulver enthält noch kleinste Beerenstückchen, die nach dem Mischen im Honig schwimmen und beim Draufbeißen eine wahre Geschmacksexplosion verursachen. Das Aroma der Wildheidelbeere ist leicht säuerlich und verbindet sich perfekt mit der milden Honigsüße.
Eine unglaubliche Bombe an Vitaminen, Antioxidanzien und was alles noch so der Wildheidelbeere an tollen Inhaltsstoffen nachgesagt wird. Und das können Sie sich nun jeden Tag aufs Brot streichen!
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Honigaufstrich mit Bio-Himbeeren
Eine geniale Kombination: Honig mit gemischt mit Bio-Himbeeren - das bringt Abwechslung an den Frühstückstisch.
Für alle, die statt weißem Zucker in der Marmelade lieber die natürlichere Variante bevorzugen! Honig ist viel milder zum Blutzuckerspiegel und kann deshalb sogar in Maßen für Diabetiker interessant sein. Der Aufstrich ist auch sehr beliebt bei jungen Menschen, wodurch es gelingt, Vitamine und Brotzeit zu kombinieren.
Die Himbeeren werden nach der Ernte gefriergetrocknet, sodass alle Inhaltsstoffe erhalten bleiben, und vermahlen. Das entstandene Pulver ist dadurch sehr intensiv im Geschmack und sorgt für ein vollmundiges, süß-saures Himbeeraroma im Aufstrich. Sie werden es lieben!
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Honigaufstrich mit Bio-Erdbeeren
Der Aufstrich ist wegen der milden Erdbeersäure auch sehr beliebt bei jungen Menschen, wodurch es gelingt, Vitamine und Brotzeit zu kombinieren.
Die Erdbeeren werden nach der Ernte gefriergetrocknet, sodass alle Inhaltsstoffe erhalten bleiben, und vermahlen. Das entstandene Pulver ist dadurch sehr intensiv im Geschmack und sorgt für ein volles Erbeeraroma im Aufstrich. Für Liebhaber von milden, süßen Aromen.
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Unser Frühlingshonig kommt aus dem Ostharz-Vorland, wo unmittelbar am Fuße des großen Gebirges unsere Imkerei liegt. Anfang April kommen die ersten Nektareinträge aus der Süßkirsche, die hier in großer Zahl steht. Später gesellen sich Apfel, Birne, Raps und die ersten Weißdorne zu dieser Frühlingsmischung hinzu.
Der Honig hat ein mildes, süßes Aroma. Die Konsistenz ist feinsteif bei heller Farbe.
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Sommerhonig mit Linde & Kornblume
Im Harz auf ca. 450 m Höhe sammeln unsere Bienen diesen sehr aromatischen späten Honig. Weit und breit gibt es so gut wie keine konventionelle Landwirtschaft, nur Wälder und Wiesen.
Die Haupttrachtpflanzen für diesen Gebirgshonig ist die Winterlinde mit starken Zitrus-Duftnoten. Für Liebhaber kräftiger Honige.
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Propolis ist ein von Bienen produziertes und gegen Bakterien, Viren und Pilze im Bienenstock wirkendes Kittharz. Im Netz findet man unzählige Anwendungsmöglichkeiten für diese Eigenschaften.
Die Lösung enthält 70%igen Alkohol, weil dadurch sowohl die alkohol- als auch die wasserlöslichen Bestandteile der Propolis freigesetzt werden.
Praktische Tropfflasche mit 10 ml Inhalt.
Unsere kleine Familienimkerei Immentanz legt Wert auf wesensgemäße Bienenhaltung. Dies beinhaltet im Wesentlichen die Vermehrung über den Schwarmtrieb, Naturbau ohne Mittelwände und das Belassen von Eigenhonig über Winter. Wir arbeiten nahe an der Biene und ihren Bedürfnissen, u.A. durch den Einsatz von Hochwaben und dem schonenden Bannwabenverfahren gegen die Varroamilbe.
Wesensgemäße Bienenhaltung
Was ist überhaupt wesengemäße Bienenhaltung?
Für uns ist es die Gesamtheit aller Maßnahmen, die die Bienen als Volk und Lebewesen achtet. Und zwar so, dass ein guter Kompromiss geschlossen wird zwischen der Notwendigkeit, die Bienen bearbeiten zu können, und den Bedürfnissen des Bienenstaates.
Die Bezeichnung wesensgemäß entstammt dem anthroposophischen Umfeld um den Imkermeister Thomas Radetzki vom Verein Mellifera e.V., der diese Art der Imkerei auch in Seminaren weitergibt.
Die Grundidee besteht darin, das Bienenvolk als Gesamtwesen zu begreifen (man sagt auch Der Bien) und die ihm ureigenen Triebe zu ermöglichen. Dies äußert sich vor allem bei der Vermehrung durch den Schwarm und beim Bauen der Waben.
Erfahren Sie mehr über die konkreten Maßnahmen in der Imkerei Immentanz, um dem Wesen der Bienen tatsächlich Entfaltung zu ermöglichen:
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Die Bienenbeuten
Unsere Bienen wohnen in der sogenannten „Einraumbeute“. Diese wurde durch den „Mellifera e.V.“ eingeführt und orientiert sich u.a. an der schwäbischen Lagerbeute. Es ist eine Trogbeute, d.h. alle Waben hängen nebeneinander. Es gibt keine Aufsätze wie bei der Magazinimkerei, sondern neue Waben werden seitlich gegeben.
Während im vorderen Bereich (nahe am Flugloch) sechs Brutwaben hängen, sind im hinteren Bereich die Honigwaben (abgetrennt durch ein Trennschied, das aber an den Seiten von den Bienen umlaufen werden kann). Die Königin läuft nicht gerne über Holz und bliebt deshalb meist im vorderen Bereich. Sollte sie doch mal im Honigraum brüten, wird die bebrütete Wabe als 7. Wabe mit nach vorne gehängt.
Durch die verwendeten Hochwaben (näheres dazu im Kapitel „Naturwabenbau“) sind die Bienen beim Bearbeiten sehr ruhig, denn sie können sich in die Wabengassen zurückziehen. Dieser Punkt ist für uns eines der wichtigsten Argumente für diese Beutenform. Meistens ist es möglich, die Bienen ohne Schleier zu bearbeiten – sie fühlen sich viel weniger gestört als in der Magazinbeute, wo die Zargen auseinandergerissen werden und einem die Bienen schon angriffslustig entgegengeschossen kommen.
Als Abdeckung dient ein Wachstuch (Bio-Köperstoff mit Bienenwachs getränkt). Die Bienen fressen es nicht an (wie sie das bei Plastikfolie tun). Man schlägt das Tuch einfach in dem Bereich, den man bearbeiten möchte, zurück. Der Rest des Volkes bleibt dadurch ungestört. Der wertvolle Nestwärmeduft (d.h. die warme, mit Propolisdampf angereicherte Stockluft) bleibt so erhalten und muss von den Bienen nicht erst wieder mühsam stundenlang aufkonzentriert werden. Überhaupt werden die Bienen aus diesem Grunde so wenig wie möglich geöffnet.
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Naturwabenbau Unsere Bienen bauen alle ihre Waben selbst. Es gibt keine vorgefertigten Mittelwände, kein Plastik, keine Anfangsstreifen – nur ein Holzrähmchen mit schiffskielförmigem Oberträger. An diesem bauen die Bienen tadellos ihre Waben nach unten.
Die Hochwabe hat den Vorteil, dass immer ein großer Kranz von Pollen und Honig im oberen Bereich (also über dem Brutnest) angelegt wird. Nach der Honigernte im Frühjahr leiden die Bienen so niemals Hunger bis zur nächsten großen Tracht im Sommer.
Im Brutraum werden die Rähmchen seitlich mit kleinen Schaschlikspießen versehen, die von den Bienen in die Wabe mit eingebaut werden. Dadurch wird die Wabe stabiler und reißt beim Kippen nicht ab. Jedoch bleibt das Schwingverhalten der Wabenoberfläche erhalten, sodass die Vibration des Bienentanzes, mit dem die Kundschafterinnen den anderen Bienen eine Nektarquelle mitteilen, auf der ganzen Wabe wahrgenommen werden kann (Bienen kommunizieren nämlich vor allem über Duftstoffe und Vibration – es ist ja stockdunkel!). Im Honigraum werden die Rähmchen gedrahtet, da sie sonst beim Schleudern brechen würden.
Im Naturwabenbau, ohne die Vorgabe der künstlichen Mittelwand, bauen die Bienen auch viele große Drohnenzellen, in denen die Männchen herangezogen werden. Dies ist bei Imkern meist nicht erwünscht, da Männchen als unnütze Fresser gelten und deren große Brutzellen als Vermehrungsherde für Milben. Wir wünschen uns viele Drohnen, da sie den Volkszusammenhalt stärken und die Gene unserer standortangepassten Bienen möglichst zahlreich weitergeben können. Aus diesem Grunde werden Drohnen bei uns weder unterdrückt noch die Drohnenbrut ausgeschnitten.
Anscheinend ist es für die Bienen gesundheitlich sehr wichtig, ihre Waben selber zu bauen. Dies zeigen Versuche aus der Schweiz, bei denen eine Krankheit (europ. Faulbrut) nur dann wirkungsvoll saniert werden konnte, wenn die Bienen selbst bauen konnten. Das Aktivieren der Wachsdrüsen ist also ebenfalls ein wichtiger Teil der wesensgemäßen Haltung bezüglich des Auslebens arteigener Triebe.
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Schwarmvermehrung
Der Schwarm ist ein Wesensausdruck des Biens. Jahr für Jahr will sich das Volk im Überfluss des Frühjahres teilen. Dazu werden kräftige Königinnen herangezogen, die nach dem Abflug des Vorschwarms (in diesem ist die alte Königin) entweder das verbleibende Volk übernehmen oder weitere kleine Schwärme bilden.
In der konventionellen Imkerei wird der Schwarmtrieb bewusst weggezüchtet und unterdrückt, damit die Honigernte maximiert wird. Im Gegenzug müssen dann in Zuchtvölkern Bienenlarven in künstlichen Näpfchen gereicht werden, um möglichst kontrolliert neue Königinnen zu erhalten. Diese sind allerdings „Notköniginnen“, die von den Bienen möglichst schnell nachgezogen werden, um die (durch den Imker entfernte) Königin zu ersetzen.
Wir nutzen den Schwarmtrieb jedoch gerne als Quelle für große, lebenskräftige Königinnen. Kommt ein Volk nämlich in Schwarmstimmung, nehmen wir den Vorschwarm mit der alten Königin vorweg, kurz bevor er losfliegt. Dieser erhält eine neue Behausung, während im verbleibenden Volk ihre neue Majestät nach wenigen Tagen schlüpft.
Dies bedeutet eine Schwächung des Volkes (es wird ja geteilt), wodurch der Honigertrag geringer wird. Im Gegenzug erhält man aber vollwertige Königinnen (aus dem Überfluss heraus geschaffen, keine Notkönigin) und extrem arbeitswillige Bienen, die aus der Schwarmlust heraus bauen und sammeln wie die Weltmeister. Diese starken Einheiten sind nach 1-2 Wochen fertig mit dem Neubau des Brutnestes und können dann durchaus noch Honig eintragen.
Für uns ist das die einzig richtige Arbeitsweise, um auf natürlichem Wege starke Jungköniginnen zu erhalten. Diese werden dann hoffentlich beim Hochzeitsflug von unseren vielen Drohnen begattet. Außerdem ist in diesem Zusammenhang die durch den Schwarmakt entstehende Brutpause von ca. 3 Wochen wichtig, weil dadurch die Milbenreproduktion unterbrochen wird.
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Überwinterung auf Honig
Überwinterung auf Honig
Ein wichtiger Punkt ist für uns, dass die Bienen über Winter Honig zur Verfügung haben. Nicht umsonst werden die Inhaltsstoffe des Honigs hoch geschätzt – dann dürfen wir diesen den Bienen auch nicht nehmen.
Unsere Imkerei befindet sich noch im Wachsen und kann, vor allem für den Aufbau der Jungvölker, leider noch nicht ganz auf die Zusatzfütterung mit Zucker verzichten. Die Agrarlandschaften der Moderne bieten den Bienen keine Sommerblumen mehr, und gerade diese benötigt es zum gesunden Volksaufbau bis zum Herbst.
In den letzten beiden Jahren haben wir deshalb mehrere hundert Bäume und Büsche auf unserem Gelände gepflanzt, darunter auch spätblühende Linden und Bienenbäume. Außerdem legen wir gezielt mehrjährige Blühstreifen an, die eine ganzjährige Pollen- und Nektarversorgung gerade für die Jungvölker sicherstellen. Die Flächen für diese Pflanzungen werden künftig noch erweitert werden.
Bei der spätsommerlichen Ernte lassen wir dann einen großen Teil Honig in den Bienenbeuten. Dieser kann natürlich nicht verkauft werden, was sich auch an unserem Honigpreis widerspiegeln muss. Den Bienen aber tut es gut! Mit Honig überwinterte Völker zeigen sich bei uns im Frühjahr lebensfreudiger und gesünder. Was im Herbst dann noch an Vorrat fehlt bis zum Endgewicht – 20 kg Winterfutter sollten es schon sein – wird mit Zuckerlösung ergänzt. Wir freuen uns darauf, jedes Jahr mehr auf diese Zusatzfütterung verzichten zu können.
Biologische Heilmethoden
Die meisten Menschen haben bereits von der Varroa-Milbe gehört – ein Parasit, der aus Asien eingeschleppt wurde, und gegen den unsere Honigbienen keine Abwehrstrategie haben. Seit den 70er Jahren müssen die Imker Ihre Bienen behandeln, um die Milbe einzudämmen.Wir nutzen in unserer Imkerei möglichst bienenschonende Verfahren. Dazu haben wir die Bannwabenmethode etabliert, bei der die Königin drei Wochen lang auf nur jeweils einer Bann-Wabe Eier legen kann. Die Bannwaben werden wöchentlich getauscht und enthalten fast alle im Volk vorhandenen Milben, weil diese zur Vermehrung in die Brutzellen mit den Laven hineinkriechen – und somit entfernt werden. Die Bannwaben werden natürlich nicht vernichtet, sondern kommen gesammelt in eine neue Kiste, wo die dort schlüpfenden Bienen mit Oxalsäure (ein vergleichsweise mildes Mittel) gesammelt behandelt werden können. So hat man alle Milben auf einen Schlag gefangen und kann sogar mit den Bannwaben noch ein neues Volk bilden.
Darin erschöpft sich jedoch noch nicht die Varroa-Strategie. Bei uns werden gezielt die Völker vermehrt, die eine besonders niedrige Milbenzahl vorweisen, Milben von selbst aus der Brut entfernen, bzw. sogar trotz Befall noch lebenskräftig sind. Im Königinnen-Austausch mit anderen Imkern, die an deutschlandweiten Toleranzzucht-Programmen arbeiten, tragen wir zur Resistenzzüchtung der Honigbienen bei. Dazu gehört u.A. auch, dass bei uns keine Drohnen getötet werden und dadurch unsere zahlreich vorhandenen Drohnen die Lufthoheit für die Begattung der neuen Königinnen stellen. Somit können wertvolle Erbanlagen der Väter in die Breite weitergegeben werden, ohne dass die Königinnen auf Nordseeinseln zur kontrollierten Begattung geschickt werden müssen.